Die Einführung einer europäischen e-ID könnte erhebliche und positive Auswirkungen darauf haben, wie die Kundenidentität im europäischen Online-Glücksspielsektor überprüft wird
Die Europäische Kommission hat heute Pläne für eine europäische digitale Identität, eine elektronische Identitätsbörse (e-ID), angekündigt, die es EU-Bürgern ermöglichen soll, online auf öffentliche und private Dienste zuzugreifen. Die European Gaming and Betting Association (EGBA) begrüßt den Vorschlag und glaubt, dass er zu einheitlicheren Ansätzen zur Identitätsprüfung für viele Online-Sektoren in Europa, einschließlich Online-Glücksspiel, führen wird.
Der neue Vorschlag der Europäischen Kommission, der die vorherige eIDAS-Verordnung der Kommission ändert, würde öffentliche und private Stellen in der EU verpflichten, die e-ID anzubieten, und es EU-Bürgern ermöglichen, die e-ID überall in der EU zu verwenden, um sich für den Zugang zu identifizieren und zu authentifizieren Dienstleistungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich.
Die EGBA ist der Ansicht, dass die Einführung einer europäischen e-ID erhebliche und positive Auswirkungen darauf haben könnte, wie die Kundenidentität im europäischen Online-Glücksspielsektor überprüft wird. Es würde profitieren:
Kunden
Betreiber
Regulierungsbehörden
Die Einführung einer europäischen e-ID könnte der EU-Wirtschaft 9,6 Milliarden Euro bringen und über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu 27.000 Arbeitsplätze schaffen, so die Europäische Kommission. Derzeit haben 14 EU-Länder e-ID-Systeme, von denen nur 7 mobile Apps beinhalten, und die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 80 % der EU-Bürger e-ID verwenden.
„Eine ständig wachsende Zahl von Europäern nutzt Online-Dienste, und ein gemeinsames elektronisches Identifizierungsverfahren würde ihnen helfen, auf praktische und sichere Weise auf Online-Dienste zuzugreifen, die ihre Daten schützt. Wir begrüßen den Vorschlag für eine europaweite e-ID, die erhebliche positive Auswirkungen auf die Art und Weise haben würde, wie KYC im europäischen Online-Glücksspielsektor durchgeführt wird, und dazu beitragen würde, gemeinsamere Ansätze zur Identitätsprüfung zu etablieren. Eine EU-e-ID würde beispielsweise dazu beitragen, bestehende Verfahren zu stärken, um Minderjährigen den Zugang zu Online-Glücksspielen zu verwehren und Betrug und Geldwäsche zu bekämpfen.“– Ekaterina Hartmann, Direktorin, EGBA.